Montag, 28. Oktober 2013

Chiang Mai -- Himalaya, Wasserbüffel, Reis, Kaffee und Opium

Sind heute mit einer geführten Tour Richtung Himalaya zum Nationalpark Doi Inthanon Nationalpark aufgebrochen.

Die offenbar für 9 Teilnehmer vorgesehene Tour hatte nur 2 Teilnehmer, nämlich uns.

Also wir beide, dazu der Fahrer, ein englischsprachiger Guide (wobei ich glaube das aus aktuellem Anlaß das Wort englischsprachig neu definiert werden muß), und später dann noch ein lokaler Führer des Karen-Bergvolkes.


Wasserbüffel sind sehr nett.





Zunächst Monsun, Stimmung sagen wir mal mittelprächtig. Dann rauf auf den höchsten Berg, den Doi Inthanon mit 2565 Metern, Besichtigung von 2 neueren Bauten zu Ehren des Königspaares dazu noch mehr Monsun  -- Stimmung noch mittelprächtiger.

Dann Mittagessen, der Regen hört auf.
Und wir treffen unsere neuen Freunde die Wasserbüffel  --  Stimmung ++.

Wunderschöne, wilde Landschaft





Bis vor wenigen Jahren lebte das Karen-Bergvolk ausschließlich vom Opium Anbau.

Die thailändische Regierung geht seit einigen Jahren sehr hart gegen Anbau und Produktion und Drogen, aber auch gegen den Konsum vor.

In Bars finden regelmäßig Drogenschnelltest statt, bei positivem Ergebnis ist schnell Schluß mit der thailändischen Freundlichkeit. Thai hassen Menschen (und das generell !) die ihr schönes geordnetes Leben durcheinander bringen.

Bei den Bergvölkern handelte und handelt man extrem sozial und ökologisch verantwortlich. Mit deutscher und dänischer Hilfe wurde Konzepte entwickelt, die den Bergvölkern ein wirtschaftliches Überleben ohne Opium sichern.

Blumenproduktion, Reisanbau, Kaffeeplantagen und die Einfuhr von Pflanzen aus vergleichbaren Klimaregionen aus zum Beispiel Australien, sichern das Überleben.

Reisanbau


Aus einem Reiskorn werden bis 150 neue Reiskörner.






Kaffeeanbau

Reife Kaffeefrüchte (rote Bohnen) schmecken übrigens sehr lecker.

1a ökologisch angebauter Kaffee ( das ist Bestandteil des Förderprogrammes ). Auch der König ist hier nicht mit dem Geländewagen sondern mit vorgespannten Wasserbüffeln vorgefahren.

Den Kaffee zum Testen müssen wir selber mahlen, dann erst wird er zubereitet, trinken .... kaufen ist Ehrensache. Außerdem sowieso nur umgerechnet 2,50 € das Kilo, Bioanbau, selbst geröstet über Bambusstrohfeuer..




Die Karen leben übrigens unter einfachsten Verhältnis, und / aber glücklich im Himalaya.

(Der verbotene Opiumanbau wird übrigens per Hubschrauber und Satellit strengstens überwacht und reglementiert).



Unser gutgelaunter Guide war übrigens Vegetarier. Er meinte, wenn man sich in den Finger schneidet verspürt man starke Schmerzen. Er möchte nicht verantwortlich sein  für die Schmerzen, die man einem Tier zufügt, das man schlachtet um es zu essen.



Und es gibt noch ein andere Geschichte heute. Sind im Night Bazaar bei einer Blues Jam Session aber sowas von versackt. Ständige wechselnde Besetzungen aus thai und farang -- einer besser als der andere. Einer hatte eine Stimme original wie Bob Dylan in seiner besten Zeit. Bei "All along the watchtower" sind wir gegangen. Es war ganz einafch nicht mehr steigerbar.

Der Teil über meinen Einkauf ist schwieriger, will nicht sagen rechtlich fragwürdig. Außerdem ist es 0.30 Uhr. Morgen um 7 Uhr aufstehen ......


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