Maximale Freundlichkeit bei gleichzeitigem völligem Unverständnis.
Und das Wort Unverständnis ist auf sehr viele Dinge bezogen. So haben wir die Burmesen kennen gelernt,
Die Burmesen sind sehr nett, aufrichtig freundlich und sehr hilfsbereit.
Was es in Myanmar nicht gibt ist sanouk, also die überschäumende Lebens- und Genußfreude die Thailand so auszeichnet.
Trotzdem würden wir schon noch mal nach Myanmar fahren, da gibt es noch schöne Dinge zu sehen.
Betelnüsse
Die legale Droge
Ständig ( ! ) zieht irgendwer lautstark die Spucke hoch und spuckt aus. Egal wohin, neben den Essenstand zum Beispiel - völlig emotionslos.
Riesige rote Flecken von der Spucke überall.
Und wenn einen mal jemand komisch anstiert, oder man annimmt, daß einer gerade auf dem Weg zum nächsten Dorftrotteltreffen ist, dann hat er sicher vorher Betelnuss gekaut.
Macht schwarze und kaputte Zähne, außerdem Mundkrebsrisiko exorbitant erhöht ( danke an Klaus für die Info ).
Der Tourist zahlt
Und zwar viel, gern und selbstverständlich.
Visum 25 Dollar, Flüge für Ausländer doppelter Preis, Bagan als Eintritt quasi 20 Dollar, Inle See ebenso 10 Dollar, Shwedagon Pagode 8 Dollar (Burmesen zahlen natürlich gar nichts ), Ausreisegebühr 5 Dollar - wenn man keine Dollar mehr hat wie wir zahlt man umgerechnet 7 Dollar.
Den Burmesen hat man das wohl in kleinen Teilen erfolgreich vermittelt, nämlich, daß der Tourist gerne auch mal viel bezahlt.
Ein Buddhabild auf dem Inle See, den Verkaufswert schätze ich auf maximal 2 Dollar, tatsächlich für 45 Dollar. Ich werde aber freundlich aufgefordert zu handeln. Nein danke !
Der Kaffee am Airport 7 Dollar, also gut dann eben keinen Kaffee.
Das alles war nicht die Regel, aber doch touristischer Alltag.
Ist uns in dieser Form in Südostasien noch nicht passiert.
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