Chiang Mai -- Wat Sri Suphan Silver Temple

Es gibt tatsächlich noch einen weiteren wunderschönen Tempel in Chiang Mai.
Den Silver Temple Wat Sri Suphan in der Wua Lai Road, also in der Straße, in der auch die Saturday Walking Street stattfindet.

Es ist hier nicht alles Silber was glänzt.
Vielmehr werden Stahlbleche künstlerisch geformt.

Dabei entstehen beeindruckende Kunstwerke.

"Sie" ist übrigens keine "Sie" sondern ein Kathoy.

Es gab auch noch einen normalen Tempelraum. Einen den auch Frauen betreten dürfen !
Von dem Priester (rechts unten im Bild) gab es mein geliebte Buddhabändchen.

"Buddha will bring you luck"

Von Bali nach Chiang Mai

Hat einfach alles sehr perfekt und angenehm geklappt.

Wir konnten den ganzen Vormittag am Strand verbringen und sind dann noch Essen gegangen.
Um 14.45 ging es mit dem hoteleigenen Fahrer los.
Der Flughafen in Denpasar ist von daher sehr angenehm, daß man nur 2 Stunden vor Abflug da sein muß, statt der sonst üblichen 3 Stunden.

Hatte in Bangkok etwas Bedenken, daß die Umsteigezeit von 1,5 Stunden etwas zu knapp werden könnte.
Wenn ich gewußt hätte, daß man die komplette Immigration nicht in Chiang Mai sondern in Bangkok machen muß, hätte ich noch mehr Bedenken gehabt.
So hatte ich nicht mal im Flugzeug die Einreiseformulare ausgefüllt, das wollte ich während des Fluges nach Chiang Mai machen.

Ging aber alles superschnell. Merke : Es gibt eine Immigration für Umsteigereisende am Airport in Bangkok, die ist wesentlich schneller als die eigentliche.

Pünktlich um 23.30 gelandet. Auf dem internationalen Gepäckband waren kaum Koffer. Schnell ein Taxi und um 0.05 waren wir schon im Hotel. Genial !


Am nächsten Tag wollten wir nichts machen. Außer Thai Massage, lecker Essen und Swimming Pool.
Als die Sonne untergeht sind wir sehr zufieden, daß wir alles erfolgreich erledigt haben .......


Nach Sonnenuntergang gleich zur Sunday Walking Street.


Die ist direkt vor unserem Hotel. Einfach aus der Haustür fallen.
Kann jedem nur raten immer das Wochenende in Chiang Mai zu verbringen !

Nehmen uns fest vor : Wir kaufen nichts mehr ein.

Weil : Mein Koffer geht kaum noch zu. Außerdem weiß ich jetzt auch ganz genau, was mein neuer Buddha wiegt, nämlich 8,5 Kilogramm. Thai Airways hat nämlich meinen Koffer gewogen  - 23,5 Kilogramm !

Haben dann auch fast nichts eingekauft.

Von ihm ein Bild. Wiegt kaum etwas, kostet nur Volumen, aber Barbara hat ja auch noch einen Koffer.

Neue Seifenschalen aus Kokosnüssen. Kosten umgerechnet 30 Cent das Stück - also ein Zwangskauf.

Und noch etwas Schmuck für Barbaras Hals, aber der wiegt so wenig, daß man ihn eigentlich gar nicht erwähnen sollte.

Es ist absolut unmöglich nichts einzukaufen.

Bali -- unser Eindruck und unsere Tipps

Bali hat uns gut gefallen. 

Die 2 Wochen haben sich richtig gelohnt. Finde Bali ist ein sehr gutes Einsteigerland für den asiatischen Raum.
Die Menschen sind sehr nett, die Landschaften interessant, das Essen ist gut, alles ist eigentlich sehr unkompliziert.

Nur an einer Stelle zu sein, fände ich fast schade. Man sollte die Insel schon ein bißchen erkunden und dafür ist die Verkehrssituation bei nur einem Quartier zu chaotisch. Man verliert einfach viel zu viel Zeit auf der Straße und könnte die einzelnen Plätze zu wenig genießen.

Uns hat der Vulkan Agung die Urlaubsplanung etwas durcheinander gewirbelt, würde mich aber in jedem Fall weiterhin für die sichere Variante entscheiden, auch wenn in unserer Zeit nichts passiert ist.
Sprich, einen ordentlichen Sicherheitsradius um den Vulkan einhalten.

Spätestens bei pyroklastischen Strömen hört einfach der Spaß auf.

https://de.wikipedia.org/wiki/Pyroklastischer_Strom


Das Essen

Lecker ! Unbedingt und ohne Einschränkung zu empfehlen.
Sehr gut gewürzt aber nicht übermäßig scharf.

Fisch würde ich persönlich nur noch essen, wenn ich ihn mir selbst in der Küche ausgesucht habe.
Dann ist der genial, ansonsten geht der Histamingehalt doch zu schnell hoch und die Verträglichkeit nimmt ab.
Merke ! Wenn Fisch riecht (leichter Ammoniakgeruch) oder fischig schmeckt - nicht essen !

Am besten hat es uns im Warung Tita Sari in Permuteran geschmeckt.

Auch sehr empfehlenswert ist Naughty Nuris Warung in Seminjak, besonders wenn man mal die besten Spare Ribs seines Lebens essen möchte.

Gut ist es aber eigentlich überall. Für uns teuer ist es nirgendwo, auch nicht in Restaurants, von denen wir glaubten sie uns nicht leisten zu können.

Hier noch ein ganz leckeres Frühstück

Die Unterkünfte

Nett war das Tropical Garden in Ubud, besonders die direkte Nähe zu den Reisfeldern.

Am besten gefallen hat uns unsere preisgünstigste Unterkunft, das Tirta Sari in Permuteran.

Die außergewöhnlichste Unterkunft war das D'Wan Tea House in Jatiluwih.

Selbstverständlich völlig makellos das Royal Beach in Seminjak. Das perfekteste Frühstücksbuffet aller Zeiten und dann noch die geniale Lage und der tolle Garten. Wenn man das als Frühbucher zu einem Vorsaisonpreis bekommt, genial.

Kleiner Helfer

Vorsicht natürlich vor Tigermücken ! Dengue !! Nicht lustig.

Bei Stichen sonstiger Art (keine Ahnung woher) hilft Bokashi spitzenmäßig.
Ein Reibeöl, das jeglichen Juckreiz nimmt.

Jamu

Jamu werden wir definitiv zu Hause zubereiten.
Ein indonesisches Getränk mit Kurkuma als Hauptbestandteil.

Zum Beispiel so :
Quelle: https://www.healthyrockstar.com/jamu-juice-die-indonesische-erfrischung/

1/2 Orange (unbedingt in Bioqualität)
1/2 Limette oder Zitrone (ebenfalls Bioqualität)
1 Liter Wasser
ein daumengroßes Stück frischen Ingwer
2 kleine Stücke frischer Kurkuma
Zubereitung des Jamu Basisgetränks

Nachdem man die Zutaten etwas zerkleinert und gewaschen hat, gibt man sie mit einem Liter Wasser in einen Hochleistungmixer und mixt das Getränk einige Zeit, bis eine klare, gelbgefärbte Flüssigkeit entsteht.

Die Reisterrassen von Jatiluwih

Zunächst ein balinesischer Tokeh. 

Ein kleiner, nur 20 Zentimeter lang.
Man sollte sie nicht in die Enge treiben, können wohl heftig zubeißen.

(Aus Wikipedia : Tokehs gehören zu den Lamellengeckos, jeder Fuß ist mit einer Milliarde feinster Härchen (etwa 200 Nanometer breit und lang), sogenannte Spatulae, besetzt. Aufgrund von Van-der-Waals-Kräften finden sie damit auf allen Oberflächen Halt und können sogar kopfüber an Scheiben laufen. )

Die Reisterrassen von Jatiluwih gehören zum Unesco-Weltkulturerbe.

Bewirtschaftet wird nach einer Philosophie, die die Harmonie der Menschen untereinander, die Harmonie mit der Natur und die Harmonie mit der Gottheit anstrebt.

(Junge) Wasserbüffel zum bestellen der Felder.

Das Inhaberpaar vom D'WAn Tea House wollte unbedingt noch ein Bild mit uns machen.
Denke es werden leider nur wenige den Weg zu dieser einmaligen Unterkunft finden.

Gleich gibt es lecker Sate-Spieße. Endlich mal einen Fahrer gefunden, der uns dahin führt, wo auch die Einheimischen essen gehen.

Auf dem Weg von Permuteran nach Jatiluwih

Jeden Tag mindestens 32 Grad in Permuteran. Der wärmste Ort in Bali, den wir erlebt haben.
Also freuen wir uns jetzt auf das Hochland bei Jatiluwih. Laut unserem Fahrer hat es die Tage vorher in Ubud viel geregnet. Von daher viel richtig gemacht.

Wir steuern die Berge an und die Landschaft beginnt wieder grüner zu werden.
Unser erstes Ziel ist das buddhistische Kloster Brahma Vihara Ashrama, eine Besonderheit im vorwiegend hinduistisch, animistischen Bali. Die Anlage wird übrigens gerade umfassend renoviert und erweitert und dürfte in Kürze ein ziemliches Schmuckstück sein.

Interessant ist, daß viele typisch hinduistische Bauelemente übernommen wurden.
Für uns mittlerweile wichtig : Endlich mal eine Tempelanlage, die komplett betreten werden darf.

Weiter die Berge hinauf und es fängt an zu regnen. Nachvollziehbar, schließlich wollen wir zum Munduk Wasserfall und irgendwo muß das Wasser ja herkommen.
Aber sowas von extrem ! Mit Regenschirm kann man auch nicht fotografieren, also werde ich eben triefenaß.

Tolle Baumfarne

Auf dem Weg liegt auch noch der Bedugul Markt, dem wir wegen seinem Angebot an Gewürzen einen Besuch abstatten wollen.

Schöner Markt mit anstrengenden Händlern. Denke wir haben zwar gut verhandelt, aber bei vielem trotzdem immer noch zuviel bezahlt. 11 Vanilleschoten für rund 10 Euro, ist das ein guter Preis ?

Eine Verkaufsverhandlung breche ich ab als sich die junge Verkäuferin mitten im Satz die Brüste freilegt um ihr Kind zu stillen.



Dann geht es nach Jatiluwih.
Wunderschöne Reisterrassen, ein riesiges Gebiet. Dagegen ist das sehr touritische Tegalalang bei Ubud winzig. Eben hört der Regen auf. Mal schauen, wie es morgen wird.

Aber jetzt erst hoch in die Berge zu unserem Hotel. Temperatur jetzt gegen Abend deutlich unter 20 Grad, also lange Hosen, Sweatshirt und Socken her. Schließlich sind wir nur noch Hitze gewöhnt.

D'Wan Tea House ist eine sehr abgelegene Unterkunft. Sehr abgelegen trifft es eigentlich nicht. Die Straße geht nicht mehr weiter und man ist im Dschungel.

Vielleicht sind wir deshalb die einzigen Gäste. Außergewöhnlich schön ist es in jedem Fall.