Sonntag, 15. November 2015

Thailand - die Militärdiktatur und die Flüchtlinge

Die Militärdiktatur ist gut für Thailand.

Soll ich schreiben, will ich auch, weil ich das genauso sehe. War ein nettes Gespräch im Restaurant mit Noi.

" Wir in Südostasien brauchen eine kleine Militärdiktatur, sonst ist hier nur Chaos. Seit hier Militärdiktatur ist, ist alles besser geworden.
Ruhe und Ordnung ist eingekehrt, die Gesetze werden besser eingehalten, die Steuereinnahmen des Staates sind deutlich gestiegen "

Nur eine Anmerkung von mir : 

Leider sind auch viele der kleinen (illegalen) Straßenhändler verschwunden.
Fanden wir schade. Wobei man als Deutscher ja schon für Recht und Ordnung ist ....


Ko Lipe war vor einigen Wochen in den Nachrichten bei uns. Etliche Flüchtlingsboote wollten hier an Land kommen. Durften sie aber nicht.

" Zu uns kommen auch viele Moslems als Flüchtlinge, wie zu euch nach Deutschland. Sie kommen aus Myanmar und Bangladesh. Wir geben ihnen zu essen und zu trinken und dann schicken wir sie sofort über das Meer zurück. Weil wenn wir das nicht machen, dann kommen noch mehr. Sie machen hier ganz viele Kinder, und dann wollen sie eigene Gebiete und eine eigene Stadt, in der sie ihre eigenen Regeln aufstellen. Ihr in Deutschland könnt das aber nicht machen. Weil dann sagt jeder ihr seid Nazis "




Freitag, 6. November 2015

Ko Lipe - das große Problem


Ko Lipe wird eine sehr große Bewährungsprobe werden. Hier will man nicht mehr weg. Gibt niemals nicht keinen Grund !!

Kleine, total einfache Hütte direkt am Strand. Mit Hängematten, wie es sich gehört.


Nebenan zum Frühstücken, Kaffee trinken und für den Happy Hour Drink (Pay 1 get 2).

Neudeutsch Chillout Lounge.


Bin freiwillig um 6 Uhr morgens aufgestanden. Foto machen



Thaimassage am besten gleich morgens und zum Schnorcheln kann man auch gleich direkt vor die Türe gehen.
Jeden Menge Anemonen mit Nemos (Clownfischen).

Obwohl es zugegebenermaßen wenn man 10 Minuten läuft noch etwas schöner ist und das Wasser klarer.

Eine kleine Walking Street gibt es auch.

Living the life of a lazy dog.


Von Hat Yai - zum Tarutao Archipel nach Ko Lipe


Ganz schön großer Aufwand, zeitlich und finanziell um nach Ko Lipe zu kommen.

Ob sich das mal lohnt.

Wir haben den Taxifahrer, der uns am Tag vorher vom Airport ins Hotel gefahren hat gleich engagiert um uns zum Fährhafen nach Pak Bara zu fahren.

Waren immerhin knapp 2 Stunden. Er ist ein sehr guter Unterhalter, Spitzname A, englisch ausgesprochen.

Und sehr geduldiger Thai Lehrer,
Bin nach der Fahrt so weit, daß ich für das, was der Amerikaner ankündigt, wenn er number one machen muß, nicht mehr nur nach dem Raum mit Wasser (hong nam) fragen muß.
Ich kann auch tsching tschong sagen.

Frauen gehen für diesen Zweck in der freien Natur einen Blumenstraß pflücken (dook maai gep), Männer ein Kaninchen jagen (gra taai jänng ) - super Ausdrücke.


Dann wieder fast 2 Stunden mit dem speedboat nach Ko Lipe. Mit einem Zwischenstopp zum Füße vertreten und Foto machen auf Ko Tarutao.



Ko Lipe kann nicht direkt angefahren werden, das speedboat hält auf dem Meer, wir werden auf Longtailboote umgeladen, die uns zum Strand bringen.
unser Gepäck ziehen wir ächzend durch den tiefen Sand.



Jeder Koffer mittlerweile deutlch über 20 Kilo und jeder 2 Stücke Handgepäcke - diese schreckliche, tolle Einkauferei !

Dort besteigen wir ein Lastenmotorad mit Seitenwagen und werden in die ungefähre Richtung unserer Unterkunft gebracht.


Die kennt unser Fahrer nämlich nicht. Haaalllooooo ! Das ist eine superkleine Insel, da gibt es nicht hunderte von Anlagen.

Auf jeden Fall läßt er uns in der Nähe raus, nachdem er zwei Mal nachgefragt hat. Wieder schleifen wir alles durch die Landschaft, werden irgendwann von den Einheimischen auf die richtige Route gebracht.


Und natürlich gleich Stress. Schatz, schau den noch einmal so an ..... !


Donnerstag, 5. November 2015

Hat Yai - auf der Durchreise


Denke eine Reise nach Hat Yai allein lohnt sich eher nicht. Gibt viel schönere Städte in Thailand.


Die Malaysier lieben allerdings Hat Yai. 
Alle Malaysier ? Nein ! Nur die Männer natürlich !!

Auch der sittenstrenge Moslem braucht offenbar mal etwas "Unterhaltung". Also mit dem Flugzeug in einer Dreiviertelstunde nach Hat Yai.
Hat Yai ist der Malaienpuff schlechthin.


Man kann aber ziemlich lecker essen und preisgünstig einkaufen. Auch teilweise Markenware, die in Bangkok mehr oder weniger dasselbe kostet wie bei uns, zu vielleicht ein Drittel des Normalpreises.

Hatten übrigens das schlechteste Hotel aller Zeiten, schmutzig, hässlich und so weiter. Aber es war ja nur für eine Nacht und es war billig.
Nennt sich Sakura Grand View. View, also Aussicht hatten wir im 12. Stock tatsächlich viel. Nur den Grand View, also die großartige Aussicht, die gibt es denke ich in ganz Hat Yai nicht.


Mittwoch, 4. November 2015

Chiang Rai - nochmal Wat Rong Khun, Khun Korn Waterfall, Baan Dam

Also dann am Tag 2 ein Taxi organisiert.


Wat Rong Khun war einfach zu beeindruckend. Gleich wieder hin. Und irgendwie -- wenn wir das nächste Mal wieder in Chiang Rai sind, dann auf ein neues.


Über den Höllenschlund des Dämonen Mara in den Tempel. Keine Hand berühren, das Geld nicht beachten. Nicht stehen  bleiben, schon gar nicht bücken !

Ja, was sag ich denn !!!





Dann gibt es auch noch eine Bilderaustellung des Künstlers. Alles sehr krass. Darf man aber nicht fotografieren.

Oh ! Großer Mist ! Einzelne Bilder kann mal als Drucke kaufen.
Nur wo aufhängen ? Und vor allem. wie transportieren ? Egal !


Khun Korn Waterfall

 Sehr schön mitten im Dschungel. Die letzten 1,5 Kilometer zu Fuß.

Über zerbrechliche wirkende und teilweise auch wirklich zerbrechliche Bambus Brücken.





Baan Dam, das schwarze Haus

Kein Tempel, auch das Werk eines Künstlers.



Auch schön, aber irgendwie sind wir beide sehr froh, daß es nicht so wahnsinnig schön ist.
Ist jetzt später Nachmittag, der Tag war lang und die einzelnen Fahrstrecken sehr lang. hatte ich anders geschätzt.

Jetzt zurück in die Stadt, Kaffee trinken und Massage, daß die Englein singen.

Und zum Night Bazaar natürlich

Sonntag, 1. November 2015

Chiang Rai - Wat Rong Khun

Sollte man sich überlegen, nach Chiang Rai zu reisen oder nicht, so gibt es einen zwingenden Grund dieses zu tun.

Der Grund ist der weiße Tempel Wat Rong Khun.


Es ist ein buddhistischer Tempel mit hinduistischen Einflüssen.

Kein historischer Bau, sondern im Bau seit 1996. Eingebaut und dargestellt sind immer auch moderne Themen, wie der 11.September und Filmfiguren, unter anderem aus Matrix und die Minions.

Der Künstler Chalermchai Kositpipat fing an diesen  Tempel auf eigene Kosten zu bauen. Er sah dieses als Opfer an Buddha.

Mittlerweile ist er 60 Jahre alt. Er hofft weitere 20 Jahre zu leben, um die Planungen fertig stellen zu können. Der Tempel und die weiteren Klosteranlagen sollen innerhalb der nächsten 90 Jahre fertig gestellt sein.

Weiß ist eine traditionelle Farbe der Trauer in Thailand, hier aber wird sie als Buddhas Reinheit interpretiert.

( Unter freier Verwendung (teilweise) aus wikipedia )

Die weiße Farbe wird mt kleinen eingearbeiteten Spiegeln noch leuchtender.








Chalermchai Kositpipat ist für mich genialste Künstler dieses Jahrhunderts.







Auch profanes kann man neu interpretieren.





Samstag, 31. Oktober 2015

Chiang Rai - mit dem Mountainbike

Wir waren mit Chiang Rai Bicycle Tour unterwegs. 

Mit Phubordin, der etwas müde war, weil er nur eine Stunde in der letzten Nacht geschlafen hatte. Er hatte seine Frau zwecks Geburt des ersten Kindes ins Krankenhaus fahren, war aber ziemlich gut drauf. Denke das ist er immer.


Also Phubordin musste arbeiten während seine Frau das Kind bekam, schließlich bezahlt die staatliche Versicherung nur 13.000 Baht für die Geburt, mit Kaiserschnitt kostet das Ganze aber 38.000 Baht. Wenn man bedenkt, daß ein Tageseinkommen bei 200 Baht liegen kann, ist das nicht wenig.

Die gebuchte Ganztagestour hat er deshalb auch auf einen halben Tag verkürzt, was für uns natürlich völlig okay war.

Irgendwann kriegte er dann einen Anruf, daß das Kind geholt worden war und per Whatsapp ein schönes Bild.

Auf dem Rückweg waren wir dann noch als Glücksbringer mit im Krankenhaus, um seinen Sohn zu sehen.

Obwohl die nähere Umgebung von Chiang Rai ziemlich flach ist, ging es bald etwas rauf und runter, aber dafür waren die Mountainbikes ja da, Übrigens top in Schuss. Phubordin hatte auch vorher per Mail unsere Körpergröße abgefragt, um optimal vorbereiten zu können.

Also dann los übers Land.



Zu sehen, gab es wahnsinnig viel und auch gute Erläuterungen.

Seerosen aus deren Stängel, man leckere Currys machen kann und Tamarinde aus der man leckere Sauce für Essen machen kann.



Merke ! Essen - und zwar gutes ist ein Thailand extrem wichtig !!

Den Lieblingsbaum Leelavaddee oder Frangipani gabe es natürlich auch.


Reis, ganz klar

Der gelbe ist so gut wie erntereif.



Da nächste Foto ist nicht doll !  Ich weiß !

Es geht aber um etwas anderes.
Auf dem Hügel wird gerade Mountain Rice geerntet, der wird zur Selbstversorgung angebaut und kommt mit den normalen Niederschlägen aus. Wasserhaltung und Wasserbewirtschaftung wird für den Wet Rice (der in der Ebene) betrieben, der dann verkauft wird


Kautschuk


Dann das erste mal eine Pitthaya Pflanze aus der Nähe.
Der Hausbesitzer kommt als er uns staunend zieht und pflückt zwei ab und gibt sie uns.
Bezahlen soll und darf ich sie nicht ! 

Auf dem Land wird so etwas verschenkt, nur da wo Touristen sind wird verkauft !!



Das eigentlich wichtigste Bild mache ich nicht. Wahrscheinlich weil der Fotograf mit etwas Anspruch in mir sagt, daß das Bild nichts bringt.

Es würde aber eigentlich sagen, daß hier ein Stück vom Paradies ist. 

Es hätte eine Kokospalme gezeigt, in die eine Pitthaya mit Früchten eingewachsen ist. direkt am Stamm steht eine Papaya mit Früchten.

Chiang Rai - die relaxte Stadt

Chiang Rai hat einen schönen kleinen Flughafen. Passt zu dieser Stadt. Alles schön mit Orchideen geschmückt.

Übrigens Fotografieren ist ein viel cooleres Hobby als Koffer schleppen. Aber muß ja jeder selbst wissen.


Als wir da waren wurde es auch schon dunkel. Schnell noch zum Laundry Service 200 Meter vom Hotel weg und dann zum Night Bazaar.

So einen relaxten Nachmarkt haben wir in Thailand noch nie gesehen. 

Alles in einer tollen, ruhigen Atmosphäre. Jeder Händler ist natürlich verkaufsbereit, aber keiner nervt irgendwie.

Handeln geht auch prima. Wenn das eigene Interesse nicht zu hoch ist, sind schon mal 50 Prozent drin.

Wobei die Grundpreise schon recht niedrig sind.


Auf der Bühne ist immer etwas los





"Sie" ist natürlich in beiden Fällen ein Mann, ein Katoy.